In den Jahren der ersten russischen Emigration (1928-1929) wurde im unteren Teil der Russischen Gedächtniskirche zu Leipzig der Nebenaltar errichtet – d.h. eine kleine Kapelle zu Ehren des heiligen Großmärtyrer Panteleimon, mit einer einfachen, aber zu jener Zeit zugänglichen Ikonenwand aus Furnier, mit Ikonenbildern gleicher einfacher Art. Im Jahr 1988 wurde diese Ikonenwand etwas nachgebessert.

Im Sommer 2007, mit dem Segen S.E. Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschlands, wurde ein neues Projekt entwickelt, es begann die Arbeit an der Bildung einer neuen Ikonenwand. Das Ziel dieses Projektes besteht darin, in dem Raum der unteren Kapelle den selben, einzigartigen Anblick des altrussischen klassischen Stil, welcher die obere Kirche schon hat, mit der Ikonenwand aus Eiche, mit handgemalten Ikonen des selben alten Stils der russischen hölzernen Architektur, zu übernehmen. Die Ikonenwand in dem oberen Raum der Gedächtniskirche, bei einer Höhe von 18 Meter, mit über 70 handgemalten Ikonen, ist eine der größten russischen Ikonenwände in Europa. Genauso wird auch die zukünftige Ikonenwand der unteren Kirche aus Eichenholz erarbeitet, mit einem von Hand eingeschnitzten Ornament, und sie wird aus 8 großen und 9 kleinen Ikonen, sowie mit 2 Seitenikonen bestehen. Die Wand wird so ausgerichtet und aufgestellt, dass der Raum ein wenig vergrößert werden kann, und dadurch für die Gemeinde mehr Platz angeboten wird. Die Ikonenwand ist ein Projekt des Ikonenmalers und Restaurators Jakow Borisowitsch Gessin. Der Ikonostas aus Eichenholz, mit sämtlichen Ornamenten, wird von den zwei anerkannten russischen Bildhauern Alexandr Lahno und Roman Manewizsch ausgeführt.

Zum Bau der Ikonenwand wird die Gemeinde der Gedächtniskirche zu Leipzig, mit Unterstützung anderer Gemeinden und von der Diözese von Berlin und Deutschland, beitragen. Die Ikonenwand und die untere Kapelle werden aufs Neue ausgestaltet für die Aufrechterhaltung des orthodoxen Glaubens in der Gemeinde, ohne den das Leben der russischen Menschen im Ausland undenkbar wäre.

Zur Beachtung der Wohltäter:
Der Gesamtwert des Baues der Ikonenwand ist hoch.
Der Wert einer Ikone z.B. entspricht ca. 2.000 Euro.
Die Namen einer Familie oder eines einzelnen Wohltäters,
welche die Summe einer Ikone beiträgt,
werden im Pomjannik der Gedächtniskirche
auf «ein ewiges Gedenken» eingetragen werden.


1928


2009


Projekt Ikonenwand


Besprechung


Feinplanung


Feinplanung


Realisierung


eingefügte Ikonen